Auch am 03.12. versammelte sich eine Gruppe von über 30 IRMlern, um Alumni zuzuhören, die von ihrem Werdegang erzählten.
Den Anfang machte Christine Kerschl, die „Applied Cultural Analysis“ in Kopenhagen studiert, ein Kulturstudium, das halb in Dänemark und zur Hälfte in Schweden stattfindet. Für sie fühlte es sich sehr nach Kulturwissenschaft an, mit viel Theorie, aber auch vielen Projekten. Sie genießt das Studium sehr, Studieren selbst ist auch kostenfrei, allerdings sind die Lebenshaltungskosten sehr hoch. Hierfür kann man Unterstützung beim Staat anfragen, die die Studierenden mit bis zu 1.000€/Monat unterstützen.
Aartje van Daacke studiert „Innovation Management, Entrepreneurships and Sustainability” in einer kleinen Stadt an der Grenze zu Deutschland. Auch wenn es sehr zeitaufwendig ist, findet sie es sehr spannend. Außerdem empfand sie das Bewerbungsverfahren als relativ einfach.
„Nonprofileration and Terrorism Studies“. So hieß Luisa Römers Masterstudium in Monterrey, USA, mit dem sie sehr tief in Sicherheitspolitik und Terrorismusbekämpfung einsteigen konnte. Mit viel Selbstdisziplin und einem guten Zeitmanagement konnte sie viel lernen, auch wenn es ihrer Meinung nach vielleicht bessere Ausbildungsmöglichkeiten in Deutschland gibt. Allerdings gab ihr das Studium in den USA, einem Land voller guter Netzwerke, eine bessere Vorbereitung ins Berufsleben. Luisa empfiehlt das Studium allerdings nicht ohne Stipendium!
Eine IRMlerin, die 2012 mit dem Studium angefangen hat, schloss ihren anschließenden Master in „Global Refugee Studies“ bereits 2018 ab. Lena Drössler studierte in Kopenhagen und im Libanon. Nächstes Jahr fängt sie bei der GIZ als Beraterin an, wo sie vorher bereits ein Traineeship gemacht hat.
Einen sehr IRM-ähnlichen Studiengang machte Birgit Eberl mit „International Affairs, Economics, Politics and Law“ in Madrid, der tiefer in die internationale Politik ging. Da etwa 90% des Studiengangs auf Spanisch war, konnte sie hier ihre Fremdsprache verbessern. Da die Vorlesungen immer zwischen 16.00 und 21.00 Uhr stattfanden, konnte sie tagsüber ihr Pflichtpraktikum absolvieren. Jetzt arbeitet sie in einer Agentur für Digitales Marketing, was ihr sehr viel Spaß macht.
Sophia Willner studiert „Human Rights and Multi-level Governance” in Padua, in der Nähe von Venedig. Nach dem sehr rechtslastigen Studium landen einige bei internationalen Organisationen, NGOs oder dem Auswärtigen Amt. Zwar kostet ihr Studium 2.500€/Semester, allerdings gibt es viele Stipendiatsmöglichkeiten und BAföG-Alternativen.
In den Osten der Niederlande hat es Vera Freundl verschlagen, genauer gesagt nach Nijmegen. Sie studierte „International Political Economy“, ein methodenorientierter 1-Jahres-Master, der komplett auf Englisch gehalten wird. Inzwischen arbeitet sie beim IFO Institut in München.
Antonia Pohlmann studiert jetzt schon im dritten Semester einen Joint International Master, „Sustainable Development“. Dieser Master wird von unterschiedlichen Universitäten zusammen angeboten, aktuell ist sie in Österreich, zuvor studierte sie in Leipzig. Antonia empfand die Bewerbung als relativ einfach und auch die Studiengebühren von 600€/Semester als machbar.
Abschließend gab Céline Tipps, wie man sich am besten für einen Master bewirbt.
Wenn ihr nochmal in die Mastergeschichten reinhören wollt, dann meldet euch gerne bei redaktion@irm-net.com!
Tausend Dank nochmal an alle (knapp 20!) Alumni für ihr Zeit und die Geschichten, die sie von ihrem Master erzählt haben.
von Laura Wilhelm