Zweites Alumni-Rendezvous mit Birgit Eberl

In der Fortsetzung der neuen Veranstaltungsreihe von Alumni-Rendezvous kehrte Birgit am 11. Januar nach Regensburg zurück, um uns von ihrem persönlichen Leben nach IRM zu berichten. Nach ihrem einjährigen „International Affairs“ Master in Madrid, der den IRM-Bachelor thematisch ähgeführt hatte, machte sie sich mit dem Ziel internationale Entwicklungshilfe oder International Relations auf die Arbeitssuche: Da der Arbeitsbereich allerdings sehr klein ist und die Jobs sowohl Mangelware als auch begehrt sind, wurde schnell deutlich, dass der Einstieg schwieriger als gedacht werden würde.

Da weitere Praktika mit dem erfolgreichen Masterabschluss aber nicht in Frage kamen, erweiterte Birgit ihr Spektrum und arbeitet nun als Junior Consultant bei „Possible“, einem Marketing-Unternehmen in München. Possible unterstützt auf der ganzen Welt namhafte und kleinere Unternehmen bei deren digitaler Transformation und Medienarbeit. Was also einerseits die Schwierigkeit der Jobsuche zeigt, präsentiert auch die Vorteile eines transdisziplinären Studiengangs und auch Birgit ist sich noch immer sicher, dass IRM die richtige Entscheidung für sie war.

Bei Possible arbeitet Birgit hauptsächlich im Projektmanagement. Dabei gehören Produktkampagnen, Websites, Budgetmanagement und viele mehr zu ihren Aufgabengebieten. Da das Unternehmen aber auch in Südamerika agiert, das Birgit in Ihrem Auslandssemester in Ecuador lieben gelernt hat, sind regelmäßig auch interkulturelle Kompetenzen gefragt, die ihr in der Zusammenarbeit sehr helfen. So erzählte Birgit, dass ihre Kollegen und Kolleginnen von ihrer Gelassenheit und Voraussicht in der Kommunikation immer wieder überrascht und begeistert sind. Außerdem sei auch im Marketing richtig, dass Flexibilität und Stressresistenz wichtiger sind als ein spezifischer Bildungshintergrund – Eigenschaften, deren Lernen Birgit auch dem IRM-Studium zuordnet. Von der projektorientierten Arbeit im Studium, der hohen Eigenverantwortung und der Erfahrung des Auslandsjahrs zehre sie noch heute.

Und obwohl ihr die aktuelle Arbeit viel Spaß macht, sind auch internationale Entwicklungszusammenarbeit und Beziehungen für Birgit weiter Optionen, nach denen sie sich auf der fortschreitenden Suche nach einem tieferen Sinn hinter ihrer Arbeit weiter umsieht.

Den anwesenden Studierenden gab Birgit nach zahlreichen, sehr ehrlichen Antworten auf Rückfragen zu ihrer bisherigen und zukünftigen Laufbahn sowie der Bewertung vergangener Entscheidungen noch einige Tipps mit: Die Kultur- und Bildungsangebote einer Hochschule und auch die studiengangsinternen Veranstaltungen oder Projekte wenn irgendwie möglich zu nutzen, hätten immensen Mehrwert, der so vielleicht nie wieder zu einfach wahrzunehmen sei. Als Fazit zog Birgit die Bilanz, dass am Ende aber sowohl das Auslandsjahr als auch das Leben nach dem Studium immer anders als geplant komme und es trotzdem irgendwie gut würde.

Wir bedanken uns sehr herzlich bei Birgit, die herzliche Grüße ausrichten lässt und hoffen, dass es dir genauso viel Spaß wie uns gemacht hat!


verfasst von Laura Ritter

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