Hallo iedereen! Oder einfach nur Servus zusammen!
Meine Auslandsgrüße an euch kommen direkt aus Venlo, einer niederländischen Kleinstadt in der Grenzregion zu Deutschland. Hier mache ich zurzeit mein theoretisches Auslandssemester an der Fontys University (Eine Partneruniversität der Fakultät BW an der OTH) mit dem Schwerpunkt auf Sportmarketing und Business Psychologie.
Um diese Wahl für euch verständlich zu machen, erkläre ich kurz, was für mich für das Auslandssemester wichtig war (in der Reihenfolge): EU-Raum (wegen Erasmus+), spannende Kurse, Land in dem entweder sehr gut Englisch oder Spanisch gesprochen wird sowie eine interessante Kultur der Bevölkerung.
In dem Zusammenhang bin ich dann bei der Recherche auf die Fontys University in Venlo gestoßen, welche die für mich sehr klangvolle Kombination aus Marketing im Bereich des Profisports und Psychologie angeboten hat. Da auch die anderen Kriterien wie die Faust aufs Auge gepasst haben, habe ich mich beworben und bin glücklicherweise auch angenommen worden.
Abgeschreckt hat mich zunächst die Tatsache, dass durch die Nähe zu Deutschland, verhältnismäßig viele Deutsche die Uni besuchen (40%). Dies stellt aber kein Problem dar, weil in den Kursen für Austauschstudenten bis auf wenige Ausnahmen keine „normale“ Studierende gepackt werden. In den meisten Modulen, welche in den Niederlanden weniger als Vorlesungen gesehen werden und somit nie von mehr als 20 Personen besucht werden, finden sich dann auch 10-15 Nationen, was vor allem in Gruppenarbeiten und Präsentationen, welche es hiervon zuhauf gibt, total spannend aber auch herausfordernd ist!
Obwohl Venlo sicherlich nicht die größte und aufregendste Stadt sein mag, ist es für mich hier wirklich perfekt, da es mit seiner Nähe zum Ruhrgebiet für mich als Fußballfan viele Möglichkeiten gibt Bundesligaspiele zu schauen oder es durch die zentrale Lage allgemein sehr leicht ist, von hier aus durch Europa zu reisen. Außerdem ist es faszinierend zu erleben, wie eigentlich alle Bewohner in sämtlichen Altersschichten dreisprachig ihren Alltag bewältigen. Neben Dutch, wird durch die Nähe zu Deutschland auch viel Deutsch sowie durch die große Bedeutung in der Schulbildung auch hervorragendes Englisch gesprochen (Kinofilme oder Fernsehsendungen sind nahezu alle auf Englisch mit Holländischen Untertitel).
In diesem Sinne kann ich euch eigentlich nur Positives aus dem völlig karnevals-verrückten und aktuell noch sehr vom Schmuddelwetter gezeichneten Holland berichten und freue mich schon, einige von euch nach meinem Praktikum bei Krones in den USA nächstes Jahr im schönen Regensburg wieder zu treffen!
Euer Andi