IRM – the after story!

Die Antwort auf die Frage, was man damit werden kann…
„Was wird man eigentlich, wenn man dieses IRM studiert?“ – es gibt wohl keinen IRM- Studierenden, der diese Frage so oder so ähnlich nicht schon mal gestellt bekommen hat. Die passende Antwort hat auf die Schnelle kaum einer parat. Doch eigentlich kann man aus IRM wirklich alles machen, nur weiß man oft nicht, wo die Leute landen, was für Wege sie gehen, was eigentlich alles möglich ist. Deswegen sind die Alumni nun gefragt: Sie erzählen uns, was Spannendes aus den Ex-IRMlern geworden ist!Liebe IRMler,

bei mir ist es mittlerweile knapp acht Monate her, als ich das letzte Mal in die FH gegangen bin, um meine Bachelorarbeit abzugeben. In den Monaten davor haben mich so ziemlich die größten Selbstzweifel verfolgt. Vor allem die Frage „Was soll ich jetzt tun?“ ging mir eigentlich keinen Tag mehr aus dem Kopf. Die beste Lösung dafür war erstmal Urlaub. Typisch für den IRM-Studierenden ging’s ins Ausland. Mit der Erholung kam bei mir auch die Inspiration.

Für mich persönlich wurde relativ schnell klar, dass ich nicht sofort einen Master machen wollte. Ich wollte einfach rein ins Arbeitsleben. Praktische Dinge tun. Einen Unterschied machen. Nachdem die Entscheidung für mich gefallen war, ging die vielleicht schwierigste Phase los: Welche Firma soll es sein? Welche Abteilung? Festanstellung oder Praktikum? Vielleicht doch noch einen Plan B? Gott sei Dank, standen mir genügend Freunde, Familienangehörige, Kommilitonen und auch Professoren in dieser Phase zur Seite. Mein Tipp an alle: Nutzt sie alle und redet mit den Leuten, findet heraus, was zu euch passt. Ich persönlich hab mich für alles Mögliche beworben – Traineestellen, Praktika und Festanstellungen.

Nun kam die ungewisse Frage: Wer will mich eigentlich in seiner Firma haben? Was macht mich so viel besser als all die Anderen? Und da gab es für mich die größte Überraschung von allen. Eigentlich jede Firma, bei der ich mich beworben hatte, hatte größtes Interesse an unserem Studium und unseren dadurch erworbenen Kompetenzen. Im Juni waren dann die meisten Bewerbungsgespräche. Die Auswahl der Firma ist mir relativ leicht gefallen. Ich habe mich letztendlich für ein Praktikum bei der Porsche AG im E-Commerce entschieden. Zusagen für Traineestellen und Praktika hatte ich trotzdem noch ein paar weitere. Die Wahl habe ich aus dem Bauch heraus getroffen. Für mich war die Verbindung zu den Angestellten bei meiner jetzigen Abteilung einfach von Beginn an vorhanden. Die Entscheidung bereue ich auch heute noch keine Sekunde. Die Arbeit ist sehr vielfältig, macht Spaß und man merkt rückwirkend, wie viel man doch im Studium gelernt hat. Hier rede ich allerdings nicht von Kursen und Vorlesungen im Speziellen, sondern von der Art, Arbeit zu erledigen und sich zu organisieren. Arbeiten besteht nämlich eigentlich nur daraus, möglichst schnell neue Dinge zu lernen und umzusetzen – egal, ob man die im Studium bereits kennengelernt hat oder nicht. Und das ist definitiv mein größter Tipp an die jungen IRMies:

Hört auf, euch Sorgen zu machen, welche Kurse ihr im Vergleich zu BWLern habt oder nicht. Hört auf, euch im 1. Semester zu stressen, welchen Schwerpunkt ihr im 6. Semester wählen wollt. Nehmt einfach jede Gelegenheit mit, euch im Studiengang zu engagieren und zu arbeiten. Denn nur da lernt ihr Dinge, die euch später helfen. Nutzt die Zeit eure Kommilitoninnen und Kommilitonen kennenzulernen und Erfahrungen mit Professoren und Dozenten auszutauschen. Was ich aus meinem IRM-Studium mitgenommen habe? Ich habe wirklich tolle Menschen kennenlernen dürfen und in vielen verschiedenen Projekten aktiv mitgewirkt. Und glaubt mir, kaum ein anderes Studium lehrt es euch so sehr, Dinge ins „Große Ganze“ eingliedern zu können und einfach Sachen anzupacken. Außerdem kann jeder IRM ein ganzes Jahr ins Ausland gehen … und sind wir mal ehrlich, welcher Student kann das schon einfach so machen?

Meine Zukunft wird definitiv so aussehen, dass ich eine Festanstellung anpeile. Ob bei der Porsche AG oder einem anderen Unternehmen, ist mir derzeit selbst noch nicht ganz klar. Aber ich hab ja noch etwas Zeit. Ein Zitat, das mich am meisten durch die schwierigen und ungewissen Monate meines Studiums begleitet hat, ist folgendes: „You don’t have to be great to start, but you have to start to be great“. Denn wirklich keiner verlangt von uns, dass wir alles von Anfang an in Perfektion beherrschen, nur dass wir anfangen.

Franziska Goß, IRM-Absolventin, Jahrgang 2012/2013, Abschluss im Februar 2016

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