„Believe in your dreams“ steht auf dem T-Shirt der Lebens-Coachin Anke Fehring, die im Rahmen des „IRM Summer“ Symposiums mit ihrem Vortrag den Studierenden genau das nähergebracht hat: Wie aus Träumen Ziele werden, die man sich umzusetzen traut. Denn „wer Ziele hat, kommt an“, – so auch der Titel ihres Buches, das im September erscheint.
Eine erste Schwierigkeit kann bereits sein, persönliche Ziele überhaupt zu erkennen: „Ich glaube daran, dass wir alle eine innere Stimme haben, die uns sagt, wohin wir wollen. Aber manchmal ist es schwierig diese Stimme zu hören“, sagt die Coachin und erklärt, dass viele schon daran scheitern, zu unterscheiden, was wir selber wollen und was andere von uns erwarten.
Aber selbst wenn man diese innere Stimme schon höre, bleibe es häufig schwierig, ihr auch zu folgen. Anke Fehring weiß wovon sie redet. Bevor sie Lebens-Coachin war, arbeitete sie im Musikmanagement. So richtig zufrieden war sie damit aber nicht, was sie auf einer Bahnfahrt erkannte, während sie in einem Buch über Selbstcoaching die Reflexionsfragen beantwortete. Trotzdem brauchte sie noch sieben Jahre, bis sie schließlich den Mut aufbrachte, sich von ihrem bisherigen Weg abzuwenden und eine neue Richtung einzuschlagen.
Und trotzdem will sie heute anderen sagen, wie man seine Ziele schneller erreicht? Genau deswegen! Weil sie weiß, wie schwer es sein kann und es trotzdem geschafft hat. Sie gibt zu, dass es viel Mut braucht, um einen Wunsch als Ziel zu definieren.
Anke Fehring hat sich den Traum, mit Menschen zusammenzuarbeiten und ihnen zu helfen, zum Ziel gemacht. Heute ist sie angekommen und hilft als Coachin erfolgreich, Menschen ihre eigenen Ziele zu erkennen und zu realisieren.
Damit auch wir unsere Ziele feststecken können, gibt sie uns drei Schritte zur Zieldefinierung mit auf den Weg:
Zuerst geht es darum, in uns hinein zu hören: Wollen wir was wir uns vornehmen wirklich oder sollen wir es bloß wollen? Wenn wir uns sicher sind, dass der Wunsch von uns ausgeht, können wir uns darauf fokussieren, was wir selbst in der Hand haben um dieses Ziel zu erreichen. Dabei kommt es darauf an, sich nicht zu viel um das zu sorgen was vielleicht nicht klappen könnte, sondern die Chance auf Erfolg so gut wie möglich zu maximieren. Außerdem sollten wir unsere Ziele so konkret wie möglich formulieren, ein anschauliches Bild vor Augen haben, das uns auch als Motivationsquelle dient.
Haben wir dann ein klares Ziel ist die wichtigste Frage: „Was ist mein erster Schritt?“. Dabei ist es wichtig sich bewusst zu machen: Der beste Zeitpunkt um anzufangen, die eigenen Träume zu realisieren, ist jetzt.
Auch wenn der Anfang oft schwer ist, es lohnt sich: Denn wer Ziele hat, kommt nicht nur an, wer weiß was er will, geht auch selbstbewusster durchs Leben.
Was ist dein erster Schritt in Richtung Ziellinie?
Autorin: Lucina Stolz, zum Vortrag “Wer Ziele hat, kommt an” von Anke Fehring im Rahmen des IRM Summer Symposiums 2017 am 10.06.2017