Liebe IRMs,
spätestens als ich gefragt wurde, auch ein paar Zeilen über meinen Weg nach dem Bachelor zu verfassen, ist mir aufgefallen, wie schnell die Zeit in Regensburg doch vergangen ist. Deswegen gleich vorne weg: Genießt jeden Tag in dieser wunderschönen Stadt, in unserem Studiengang, mit all den neuen liebgewonnenen Freunden. Denn dann werdet ihr alles mindestens in genauso guter Erinnerung behalten, wie ich…
Jetzt aber, wie gewünscht, zu meiner „after-story“: Nach der Abgabe meiner Bachelorarbeit Ende Juli 2016 habe ich es erst einmal gemütlich angehen lassen. Über den Sommer hinweg habe ich mir dann Gedanken über meine Zukunft gemacht und war dabei anfangs ehrlicherweise etwas überfordert mit der Anzahl an Möglichkeiten, die sich uns nach dem Studium so bieten. Deswegen habe ich mich viel mit Kommilitonen aus meinem aber auch höheren Semestern ausgetauscht, mit Freunden gesprochen, und mit der Familie beratschlagt.
Am Ende entscheidet man dann aber doch selbst, was am besten passt: In meinem Fall eine neue praktische Herausforderung, in einer neuen Stadt, in einem neuen Umfeld. Also habe ich mich an den Laptop gesetzt, und mich auf die paar Stellen beworben, die mich auch wirklich interessiert haben.
Schlussendlich ging dann alles auch relativ schnell und ich konnte Anfang Oktober ein Praktikum bei der ProSiebenSat.1 Media SE in München, bzw. für Ortskundige Unterföhring, beginnen, welches am ehesten in die Bereiche Innovation, Strategie und Trendforschung fällt. Auch wenn es meine erste Zusage war, wusste ich nach dem Bewerbungsgespräch sofort, dass dies der richtige Weg für mich war und habe gar nicht mehr lange weiter überlegt. Jetzt bin ich seit gut 1,5 Monaten hier und mir geht es super – natürlich auch, weil München mittlerweile eine Art „IRM-Hochburg“ ist und man viele alte Bekannte um sich hat. Für die nächsten Monate habe ich mir vorgenommen, einfach ein paar Dinge auszuprobieren, um mir grob eine Richtung geben zu können, in die ich beruflich sowie mit einem möglichen Master gehen möchte. Aber spätestens seit dem IRM-Auslandsjahr habe ich aufgehört, mir allzu konkrete Pläne zu machen, weil sich sowieso immer wieder unverhofft neue Dinge ergeben…
Auf IRM zurückblickend kann ich sagen, dass ich sofort wieder alles genauso machen würde. Natürlich war nicht immer alles perfekt, natürlich besteht an manchen Punkten unseres Studienganges Raum für Optimierung, aber ich finde, man sollte das alles nicht als Ausrede hernehmen. Ich bin davon überzeugt, dass dieser Studiengang uns eine ganz wichtige Sache lehrt, und zwar, sich in einem ungewissen, sich ständig ändernden Umfeld zurecht zu finden und dieses aktiv mitzugestalten. Deswegen will ich euch dazu ermuntern, euch je nach euren Interessen in den vielen Projekten im und um den Studiengang aktiv und kreativ einzubringen, Verantwortung zu übernehmen, und Dinge verändern zu wollen. Denn genau das macht für mich die Leute in unserem Studiengang und im IRM network aus. Und da ich in Franzi Goß’ Text ziemlich lässig fand’, wie sie alles mit einem Zitat abgerundet hat, hierzu ein Statement aus einem relativ bekannten Werbespot, welcher den „IRM-spirit“ für mich ganz gut beschreibt: „the people who are crazy enough to think they can change the world, are the ones who do.“
In diesem Sinne, bis bald
Felix
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Alumni-Reportage Teil 4: Felix Schreitmüller